biografie
Seit der Spielzeit 2022/23 ist David Holzinger Gastdirigent am Brandenburger Theater und bei den Brandenburger Symphonikern. Als Einspringer für den kurzfristig verhinderten Dirigenten Sascha Götzel übernahm er ein Konzert mit dem Sofia Philharmonic Orchestra in Bulgarien im Mai 2021 mit Mitgliedern der Wiener Philharmoniker als Gastsolisten. Kurz davor dirigierte er Beethovens 9. Symphonie mit dem Chor und Orchester der Staatsoper Ruse, wo er bereits in der vorangegangenen Saison als Gastdirigent eingeladen war, die Opernproduktion „Gianni Schicchi“ (G. Puccini) zu leiten.
David Holzinger dirigierte als Gastdirigent bei der „Jungen Oper Rhein-Main“ Opernvorstellungen bei den Tiroler Festspielen in Erl und an den Theatern Rüsselsheim und Aschaffenburg. 2019 war er bei der „Neuen Oper Wien“ eingeladen, als Assistent die Produktion „Angels in America“ von Peter Eötvös einzustudieren. David Holzinger ist Gründer und musikalischer Leiter des EXEDRA Ensembles, mit dem er im Juli 2017 beim Fest zur Eröffnung der Salzburger Festspiele debütierte.
Vier Saisonen lang erfüllte er als Assistent des GMD der Tiroler Festspiele in Erl die Aufgaben eines Kapellmeisters und übernahm dort erstmals im Sommer 2016 die Probenarbeit zu Rossinis „Guillaume Tell“. Es folgten Einladungen zu den weiteren Opernproduktionen: „Semiramide", „Ermione“ und Verdis „La Traviata“.
David Holzinger dirigierte erfolgreich mehrere Konzerte mit dem Amsterdam Chamber Orchestra auf einer einmonatigen Tournee durch China. Kurz darauf folgte die Wiedereinladung zu einer weiteren Tournee, bei der er dem Chefdirigenten Peter Santa assistierte. Unter anderem stand Gustav Mahlers „Das Lied von der Erde“ mit auf dem Programm.
Am RNCM Manchester wurde er mehrmals zur Teilnahme an Meisterklassen mit Sir Mark Elder und Clark Rundell eingeladen, wo er mit Musikern der Manchester Camerata zusammenarbeitete. Weitere Meisterklassen führten ihn zu Jorma Panula, Nicolás Pasquet, Mark Stringer, Johannes Schlaefli, Christian Kluttig und Peter Gülke. Seine Zusammenarbeit verbindet ihn mit Orchestern wie der Mährischen Philharmonie Olmütz, dem Rousse Philharmonic Orchestra und der Filarmonica de Stat Sibiu sowie dem Vilnius State Symphony Orchestra und den Salzburg Chamber Soloists.
David Holzinger studierte Orchesterdirigieren an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden bei Christian Kluttig und Steffen Leißner. Dort probte und konzertierte er mit Orchestern wie dem Philharmonischen Orchester Plauen-Zwickau, der Elblandphilharmonie Sachsen, der Neuen Lausitzer Philharmonie, der Erzgebirgischen Philharmonie Annaberg/Aue und der Landeskapelle Eisenach. Im Frühjahr 2015 war David Holzinger Studienleiter der hochschulinternen Opernproduktion von Scott Joplins „Treemonisha“, mit der er am kleinen Haus des Dresdner Staatsschauspiels debütierte. Sein Dirigierstudium begann er bei Maximilian Cencic am Konservatorium für Musik und dramatische Kunst in Wien.
Als Gastdirigent konzertierte er im Berio-Saal des Konzerthauses Wien mit dem Orchester der Konzertvereinigung Wien und dem ASO Wien. Er war Chefdirigent des TU-Orchesters Dresden und des Kammerorchesters Dippoldiswalde.