biografie
David Holzinger hat sich als vielseitiger und gefragter Dirigent einen Namen gemacht. Seit der Spielzeit 2022/23 ist er Gastdirigent am Brandenburger Theater und bei den Brandenburger Symphonikern. Hier übernahm er mit großem Erfolg Nachdirigate der „Zauberflöte“ (W. A. Mozart) und dirigierte Operetten wie „Ba-Ta-Clan“ von J. Offenbach und „Im Weißen Rössl“ von R. Benatzky sowie diverse Konzerte. In der Saison 2023/24 dirigierte er nicht nur Wiederaufnahmen, sondern war auch für die Einstudierung der Neuinszenierung von Richard Strauss' „Elektra“ verantwortlich. Aktuell assistiert er dem Chefdirigenten Andreas Spering bei den Produktionen von Verdis „La Traviata“ und J. Strauss' „Die Fledermaus“.
Einen herausragenden Erfolg feierte Holzinger, als er kurzfristig für Sascha Götzel einsprang und ein Konzert mit dem Sofia Philharmonic Orchestra in Bulgarien dirigierte, bei dem Mitglieder der Wiener Philharmoniker als Gastsolisten auftraten. Kurz zuvor leitete er eine denkwürdige Aufführung von Beethovens 9. Sinfonie mit Chor und Orchester der Staatsoper Ruse, wo er bereits in der vorangegangenen Spielzeit die Opernproduktion „Gianni Schicchi“ (G. Puccini) dirigiert hatte.
Seine Gastdirigate führten ihn zu zahlreichen renommierten Opern- und Festivalbühnen. Sein Engagement für zeitgenössische Musik führte ihn zur Neuen Oper Wien (P. Eötvös "Angels in America") und zur Jungen Oper Rhein-Main (M. Eggert "Caliban"). Darüber hinaus ist er Gründer und musikalischer Leiter des EXEDRA Ensembles, das er 2017 beim Fest zur Eröffnung der Salzburger Festspiele erfolgreich dirigierte.
Seine Tätigkeit bei den Tiroler Festspielen in Erl umfasste über vier Saisons hinweg die Position eines Kapellmeisters und Assistenten des Chefdirigenten Gustav Kuhn. Dort übernahm er die Einstudierung von „Guillaume Tell“ (G. Rossini), gefolgt von weiteren Produktionen wie „Semiramide“, „Ermione“ und „La Traviata“ (G. Verdi).
International machte Holzinger unter anderem mit dem Amsterdam Chamber Orchestra auf einer einmonatigen Tournee durch China auf sich aufmerksam. Aufgrund des großen Erfolgs folgte eine weitere Einladung, bei der er Chefdirigent Peter Santa assistierte und unter anderem Gustav Mahlers „Das Lied von der Erde“ dirigierte.
Holzinger wurde mehrmals zu Meisterklassen mit renommierten Dirigenten wie Sir Mark Elder, Jorma Panula, Clark Rundell, Nicolás Pasquet, Mark Stringer, Peter Gülke und Christian Kluttig eingeladen, unter anderem mit Musikern der Manchester Camerata. Seine Zusammenarbeit erstreckt sich auf Orchester wie die Mährische Philharmonie Olmütz, das Rousse Philharmonic Orchestra, die Filarmonia de Stat Sibiu, das Vilnius State Symphony Orchestra und die Salzburg Chamber Soloists.
Sein Dirigierstudium absolvierte Holzinger an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden bei Christian Kluttig und Steffen Leißner. Dort arbeitete er mit zahlreichen Orchestern zusammen, darunter das Philharmonische Orchester Plauen-Zwickau, die Elblandphilharmonie Sachsen und die Landeskapelle Eisenach. Sein Debüt als Studienleiter einer Opernproduktion gab er im Frühjahr 2015 mit Scott Joplins „Treemonisha“ am Staatsschauspiel Dresden. Sein musikalischer Werdegang begann jedoch am Konservatorium für Musik und dramatische Kunst in Wien, wo er unter der Leitung von Maximilian Cencic Orchesterdirigeren und Violine studierte.
Holzingers musikalische Expertise und seine Fähigkeit, große Werke mit Brillanz und Hingabe zu interpretieren, machen ihn zu einem gefragten Dirigenten auf internationalen Bühnen.