Debut mit Sofia Philharmonic
Die turbulente Zeit der Pandemie brachte unverhofft das Debut mit dem Sofia Philharmonic Orchestra. Als Einspringer von Maestro Sascha Götzel – dem regelmäßigen Gastdirigenten des Sophia Philharmonic Orchestra – wurde David Holzinger nach Bulgarien berufen, um für den kurzfristig verhinderten Dirigenten ein Konzert zu übernehmen. Gemeinsam mit Mitgliedern der Wiener Philharmoniker als Gastsolisten, feierte er dieses gelungene Debut.
Das Konzert fand am 16.05.2021 in der „Bulgaria Hall“, dem großen Konzertsaal in Sofia statt.
W.A. Mozart – Ouverture zur „Zauberflöte“, die Arien „Voi che sapete“ und „Parto, ma tu ben mio“
W.A. Mozart – Konzert für Flöte und Orchester Nr. 1 in G-Dur, KV 313
I. Eröd – Konzert für Viola und Orchester, Op. 30
A. Zemlinksy – 6 Gesänge nach Gedichten von Maurice Maeterlinck, Op. 13
Solisten
Mezzo Sopran – Svetlina Stoyanova
Flöte – Karin Bonelli
Viola – Robert Bauerstatter
Österreichische Musikwochen 2021 in Bulgarien
Zum Tag des Sieges, dem 09. Mai und zugleich dem 25-jährigen Jubiläum der Austrian Music Weeks in Bulgarien wurde David Holzinger eingeladen, mit dem Chor und Orchester der Staatsoper Ruse, Beethovens 9. Symphonie aufzuführen.
Vor 25 Jahren entstanden aufgrund der Initiative der Pianistin Maria Tschervenlieva, Konzerte mit österreichischer Musik in Plovdiv. Gleich im darauffolgendem Jahr 1997, wurden weitere Konzerte in Sofia veranstaltet. Aufgrund des stetig steigenden Publikumsinteresses, wurden Konzerte mit namhaften österreichischen Künstlern gemeinsam mit bulgarischen Orchestern organisiert. Seit 2006 trägt das Festival den Namen „Österreichische Musikwochen in Bulgarien“ („Austrian Music Weeks“) und ist somit das größte Kulturprojekt, das die österreichische Botschaft im Ausland mitträgt. Die Zusammenarbeit erfolgte mit Unterstützung der Elias Canetti Society.
09. Mai 2021 im Konzerthaus Ruse
L. v. Beethoven – Symphonie Nr. 9 in d-Moll
Sopran – Tsvetelina Vasileva
Alt – Petya Tsoneva
Tenor – Boris Lukov
Bass – Plamen Beykov
Chor und Orchester der Staatsoper Ruse
Dirigent – David Holzinger
Chorleitung – Stiliana Dimitrova-Hernani
„Hänsel und Gretel“ 2020
Die Initiatorin der +PlusOpera Wien, Sylvia Saavedra-Edelmann, holte sich für ihre Opernproduktion „Hänsel und Gretel“ von Engelbert Humperdinck, in einer verkleinerten Kammerfassung (realisiert am Klavier von Mariam Bombrun und Uliana Cheklina), den Regisseur Leonard Prinsloo und David Holzinger in ihr Team. Dieses Opernstudio gibt jungen Nachwuchstalenten und Gesangsstudierenden eine Plattform, um über ihre eigenen und die Bühnengrenzen hinauszuwachsen. Am 09. November 2020 fand im Off-Theater Wien eine Vorstellung ohne Publikum statt, die jedoch nicht unbeobachtet blieb. Der Filmregisseur Flo Convey begleitete die Vorstellung mit seinem Filmteam. So sollte die schweißtreibende Probenarbeit nicht umsonst gewesen sein.
Die Otto Edelmann Society stellt nun den Link zum fertigen Video dieser Opernproduktion mit der Bitte um eine Spende für das Opernstudio zur Verfügung und freut sich, Kultur in diesem Rahmen trotz Covid-19 an ihr Publikum bringen zu können.
Staatsoper Ruse 2020
Im September 2020 wurde David Holzinger an die Staatsoper Ruse in Bulgarien eingeladen, um die Einstudierung und Probenarbeit zu Puccini’s „Gianni Schicchi“ zu leiten. Am 27. November sollte er dort eine Vorstellung dirigieren, die aufgrund von COVID-19 bis auf weiteres verschoben wurde.
Regie: Mihaela Panainte
Bühne: Mihai Panaintesku
Musikalische Leitung: Dimitar Kosev / David Holzinger
Besetzung:
Gianni Schicchi: Dobromir Momekov
Lauretta: Daniela Karaivanova
Gherardo: Ivan Penchev
Gherardino: Zhana Zheleva und Emil Tchokurski
Zita: Andreana Nikolova
Nella: Teodora Tchukurska
Simone: Momchil Milanov
Ser Amantio di Nicolao: Emil Zhelev
Rinuccio: Alexander Baranov
Betto: Vladimir Marinov
La Ciesca: Petya Zoneva
Guccio: Stiliyan Tzvetkov
Maestro Spinelloccio: Stoyan Stoyandzhov
Marco: Teodor Petkov
Pinellino: Ivan Bogoev
Während SARS-CoV-2 2020
Im Spätherbst 2019 fanden sich die gemeinsamen Interessen der Gesangspädagogin und Opernstudiogründerin Sylvia Saavedra-Edelmann und David Holzinger.
Während der krisenhaften Zeit des ersten Lockdowns, der viele Künstler an den Rand des existenziellen Abgrunds führte, fanden sie Möglichkeiten, um das Opernstudio weiterhin lückenlosen zu betreiben und die Gesangsstudenten weiter auszubilden.
Für die Studierenden wurden Videos von den gewünschten Arien angefertigt. In den Videos ist David Holzinger dirigierend zu sehen. Die Musik wurde nach dem Dirigat am Klavier von der Pianistin Uliana Cheklina eingespielt. So hatten die Gesangsstudenten ein eigens angefertigtes audiovisuelles Medium zur Verfügung, um die Arien einzustudieren, ohne dafür auf reine Audiomedien zurückgreifen zu müssen.
Geplante Konzerte und Gastauftritte im Jahr 2020 wie etwa mit dem INSO Ukraine im Februar und dem Sichuan Symphony Orchestra Chengdu im April mussten aufgrund der sich immer weiter ausbreitenden Pandemie auf unbestimmte Zeit verschoben werden.